Arbeit, die mir Spaß macht: Kris-Kevin Link über seine Zeit bei AfB

05.07.2023

Seit 1. Mai 2005 arbeitet Kris-Kevin Link bei AfB also fast von Anfang an. Er hat Bürokaufmann gelernt, wollte aber lieber praktisch arbeiten und kam so über den Integrationsfachdienst (IFD) zu AfB.

Mann in rotem T-Shirt erfasst Mobilgeräte vor der Datenlöschung

Kris-Kevin Link bei der Mobilgeräteerfassung. Foto: AfB gGmbH

Zwei Kollegen von AfB beim Mitarbeiterfest im Jahr 2008

Kris-Kevin Link und Kollege beim AfB-Teamfest 2008. Foto: AfB gGmbH

Foto eines Zeitungsausschnitts

Kris-Kevin Link als Torschützenkönig in der Zeitung

Bei AfB hat er zunächst in der Ferdinand-Porsche-Straße das Lager mit aufgebaut und arbeitet heute im Mobilgerätetest. 

Hallo Kris, du bist AfB-Mann der ersten Stunde. Wolltest du nie mal woanders arbeiten?

Ich wollte nie weg. So wie es ist, ist es für mich genau richtig. Bei AfB habe ich Arbeit, die mir Spaß macht, die Kollegen sind nett. Die Arbeitszeit ist genau auf mich abgestimmt. Eigentlich war ich schon immer zufrieden, hier zu sein. Das Wichtigste ist, dass es Spaß macht. Und dass die Kollegen in Ordnung sind. Ich habe schon mit vielen Leuten hier gearbeitet und die meisten sind echt ok hier. Ganz selten ist jemand nicht so nett. 18 Jahre konfliktfrei arbeiten, das geht ja fast nicht. Ich habe immer versucht, freundlich zu allen zu sein. Wenn es einen Konflikt gibt, versuche ich Lösungen zu finden.

Was machst du bei AfB?

Ich arbeite im Mobilgerätetest und mache die Detailerfassung der Geräte. Dafür muss ich bei jedem Gerät das Modell, die IMEI-Nummer und die Anlagennummer erfassen. Wenn ich die IMEI nicht finde, muss ich noch manchmal nachfragen, aber 95% der Modelle finde ich und kann sie alleine erfassen.

Was ist das Besondere an deiner Arbeit?

Ich brauche eine gleichförmige Arbeit, damit ich mich wohlfühle. Das liegt an meiner Erkrankung. Hier weiß ich, was mich erwartet. Wichtig ist, dass man mit den Handys gut umgeht. Wir wollen sie wieder verkaufen, also muss man den Zustand pflegen und den Wert erhalten. Bei allen A-Geräten benutze ich Schaumstoff oder Knisterfolie, um sie zu schützen. Nur die C-Geräte, die ins Recycling gehen, da hole ich zuerst die Akkus raus, Susi klebt sie ab, dann darf ich die Handys in die Box werfen. Vor kurzem hatte ich ein iPhone 13 ohne Kratzer. Ein Fundgerät von einem Verkehrsbetrieb. Das habe ich extra in Folie gewickelt.

Erzähl mal, wie war es früher bei AfB?

Ganz früher haben sich noch alle von AfB im Europapark getroffen. Alle aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, Geschäftsführung und Mitarbeitende. Wir waren 50 Leute. Hatten zuerst eine Besprechung und sind dann Achterbahn gefahren. Einmal hat AfB auch unter allen ein Wochenende im Europapark verlost, und ich habe den 1. Preis gewonnen. Da war ich mit meiner jüngsten Schwester. Damals haben sie noch „Lagerchef“ zu mir gesagt, weil ich so viel gemacht habe: Großaufträge, eBay-Versand, Kommissionierung. Einmal habe ich bei einem Werbefilm für AfB mitgemacht und einen Kunden im Shop gespielt. Früher habe ich ganztags im Lager gearbeitet, also bis 2015. Dann kam der Unfall, und nach dem Unfall habe ich mit Milan überlegt, was wir finden, ohne, dass ich schwer heben muss. Das war schon schade, Lager war super.

Was ist passiert?

Im Urlaub in Dänemark ist ein LKW auf mein Auto gefahren. Dabei kam es zu meiner Zweitbehinderung (er zeigt seinen stark vernarbten linken Arm). Jetzt habe ich eine psychische und eine körperliche Behinderung. Ich kann keinen Sprudelkasten mehr heben.

Und seitdem bist du im Handy-Refurbishment?

Ja, bei Uwe. Er ist bodenständig und ruhig. Wir hatten immer ein gutes Verhältnis.

Was machst du, wenn du nicht arbeitest?

Ich habe ich viel Fußball gespielt. In der Saison 2006/07 wurde ich sogar ausgezeichnet als Torschützenkönig. Ich habe 36 Tore geschossen in 22 Spielen. 2008/09 wurde ich wieder Torschützenkönig, diesmal in der B3, obwohl ich wegen eines Krankenhausaufenthalts nur die erste Saisonhälfte kicken konnte. Heute spiele ich nicht mehr so viel Fußball. Aber ich gehe häufig wandern und natürlich schaue ich viel Fußball.

 

Das könnte Sie auch interessieren

Ein wirkliches Miteinander: Verena Peterlin über ihre Tätigkeit bei AfB

Weiterlesen

Werden Sie unser Partner!

Interessieren Sie sich für eine Partnerschaft oder wollen Sie mehr über unsere Leistungen erfahren?