Weltfrauentag 2022: Mein Job hört nicht an der Schreibtischkante auf

07.03.2022

Es gibt nichts Unkreativeres als Buchhaltung und Bilanzen! Wer das denkt, den überzeugt Simone Gaukel, kaufmännische Leitung bei AfB, definitiv vom Gegenteil. Ihr Job bietet die Chance ein Unternehmen wahrhaftig zu verstehen und wirklich mitzugestalten. Mit Ihrem Führungsstil nah am Menschen lässt sie diese Chance zur Realität werden. Da stellt sich die Frage: Kann man überhaupt mehr Kreativität von einem Job erwarten?     

Simone Gaukel sitzt an ihrem Büroarbeitsplatz bei AfB

Simone Gaukel ist kaufmännische Leitung bei AfB. Foto: AfB

Hallo Simone, zum Weltfrauentag stellen wir interessante Frauen bei AfB in den Fokus. Schön, dass wir heute mit dir sprechen dürfen. Was ist deine Aufgabe bei AfB?

Ich bin als kaufmännische Leitung bei AfB tätig – das bedeutet mehr als „nur“ Buchhaltung. Zu meinen Aufgaben gehören neben dem Jahresabschluss, auch Versicherungen oder allgemeine Verwaltungstätigkeiten, das ist ein fließender Übergang zwischen den verschiedenen Bereichen im Unternehmen. Bei uns laufen alle Fäden zusammen. Genau das macht meine Arbeit so spannend: Man kann das Unternehmen ganzheitlich sehen, verstehen und voranbringen. Diese Abwechslung ist für mich reizvoll!


Was gefällt dir besonders gut an deiner Arbeit?

Die Kombination aus Teamleitung und -entwicklung, dem Zahlenkonstrukt der Buchhaltung sowie dem Einblick in verschiedenste Unternehmensbereiche machen es für mich aus. Ich denke das liegt auch an meinem Wesen. Ich könnte nie sagen: „Ich kümmere mich nur um meine Bilanz.“ Mein Job hört nicht an der Schreibtischkante auf. AfB gibt mir genau die Flexibilität, die ich brauche.

Und ich finde das AfB-Konzept super, ich stehe voll dahinter und finde es klasse, wie es sich entwickelt hat und wie alle zusammenarbeiten.


Wie erreicht man seine Karriereziele am besten?

Ich glaube, es gibt keine pauschale Erfolgsstrategie! Wie man seine Ziele erreicht, ist stark von der eigenen Persönlichkeit abhängig. Vor 20 Jahren hätte ich nicht gedacht, dass ich mal Führungskraft werde und ein großes Team leite. Aber ich habe stets Augen und Ohren offengehalten, mich fachlich weitergebildet und mir selbst zugetraut, dass ich meine Ziele erreichen kann. Ehrgeizig zu sein, ist wichtig, aber man darf sich auch nicht verrennen. Diesen Tipp gebe ich allen mit!
 

Heute ist Weltfrauentag. Hat dieser Tag eine Bedeutung für dich oder deine Karriere?

Ganz ehrlich, der Weltfrauentag ist für mich kein hoher Feiertag. Ich finde, dass jeder Tag Weltfrauentag ist. Ich selbst bin nicht in extremen Rollenverhältnissen aufgewachsen und habe viel Rückhalt erfahren, wenn ich mich beruflich oder privat weiterentwickeln wollte. Jeder Tag hat das Potential seinen Zielen ein Stück näherzukommen, egal ob Mann oder Frau.

Trotzdem erlebe ich oft, dass Frauen sich zurückhalten und Männer mitunter selbstbewusster im Job auftreten. Ich gebe jedem den Impuls souverän zu sein und sich etwas zu trauen. Niemand sollte sich hinter einem vermeintlich schwachen Rollenbild verstecken. Wenn der Weltfrauentag dabei hilft, finde ich das super!
 

Aus welchem Fehler hast du am meisten gelernt?

Man sollte sich bewusst machen, dass es andere Sachen gibt als Arbeit. Ich werde mich nicht mehr verheizen lassen. Das ist der Grund, weshalb ich in den Faschingsferien Urlaub mache. Oder warum ich meine Kinder regelmäßig in den Schwimmunterricht fahre.

Auch Teamführung ist unglaublich wichtig. Ich nehme mir Zeit für mein Team, dafür ist es nie zu stressig. Deshalb lege ich mir Mitarbeitergespräche auch in den Jahresabschluss. Mir ist es wichtig nah am Menschen zu sein und ein Gespür dafür zu haben, wenn es meinen Mitarbeitenden nicht gut geht. Ich will gut und gesund arbeiten.
 

Was wünschst du dir für die Zukunft?

Wichtig ist, nicht immer alles gleichzeitig zu machen. Wir sollten gemeinsam einen Schritt nach dem anderen gehen. Und das Lächeln nicht vergessen! Ich habe ein sonniges Gemüt und würde mir wünschen, dass wir alle zusammen gute Laune haben.

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