Siemens Inklusionsteam besucht AfB

31.07.2023

Die seit zehn Jahren bestehende Partnerschaft zwischen Siemens und AfB hat 14 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung bei AfB gesichert. Siemens und AfB tauschen sich daher nicht nur über IT-Themen aus, sondern auch zu Inklusion auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt.

Eine Gruppe von neun Personen lächelt gut gelaunt in die Kamera. Sie posieren vor zwei abstrakten Blumengemälden in Grün- und Blautönen. Alle stehen, bis auf eine Person. Marina Zdravkovic sitzt im Rollstuhl. Abgebildet sind von links oben nach rechts unten: Andreas Melzer, Sven Mersi, Tanja Schmettlach, Werner Ahles, Christina Gebhard, Yvonne Cvilak, Anja Spangenberg, Marina Zdravkovic und Yasmin Stößer.

Von links oben nach rechts unten: Andreas Melzer, Sven Mersi, Tanja Schmettlach, Werner Ahles, Christina Gebhard, Yvonne Cvilak, Anja Spangenberg, Marina Zdravkovic und Yasmin Stößer. Foto: AfB.

Seit zehn Jahren arbeiten die Siemens AG und AfB schon zusammen. In dieser Zeit hat Siemens ca. 115.000 Geräte für Refurbishment und Remarketing an AfB übergeben. Diese Zahl zeigt, wie wichtig solche Partnerschaften für AfB sind. Sie ermöglichen es uns, Arbeitsplätze für Menschen mit und ohne Behinderung zu schaffen.

Zu Besuch in der AfB-Firmenzentrale waren Ende Juli die Vorsitzende der Gesamtschwerbehindertenvertretung (GSBV) Marina Zdravkovic sowie ihre Stellvertretungen Werner Ahles, Tanja Schmettlach und Christina Gebhard und der Inklusionsbeauftragte der Siemens AG Andreas Melzer.

„Die Teilhabe am Arbeitsleben ist ein grundlegendes Recht für alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen Fähigkeiten oder Behinderungen. In einer inklusiven Gesellschaft und Arbeitswelt sind gemeinsame Bemühungen von entscheidender Bedeutung, um Menschen mit Behinderungen die Möglichkeit zu geben, ihr volles Potenzial zu entfalten", sagt Marina Zdravkovic. „Inklusion bedeutet nicht nur, Barrieren abzubauen, sondern auch eine Kultur der Akzeptanz und Wertschätzung zu schaffen, in der Vielfalt als Stärke betrachtet wird. Aus meiner Sicht konnten wir das eindrucksvoll bei unserem Partner AfB erleben.“

Sven Mersi hat als AfB-Partnermanager von Siemens im Rahmen einer Führung viele operative Details der Zusammenarbeit - vom Wareneingang bis zum Remarketing - erklärt. Anja Spangenberg als Schwerbehindertenvertretung von AfB und Yasmin Stößer aus Perspektive der Betriebssozialarbeit durften viele Fragen zum Thema Beschäftigung und Inklusion beantworten.

Daraus sind viele spannende Gespräche entstanden:

  • Wie finden wir bei AfB heraus, welche Tätigkeit zu wem passt? Stößer und Spangenberg haben einen Einblick gegeben: Durch Praktika und das Durchlaufen verschiedener Bereiche finde wir individuell passende Arbeitsfelder und passen diese bei Bedarf weiter an – immer mit dem Ziel einer langfristigen, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung.
  • Auch ging es um viele Themen, die beide Unternehmen beschäftigen: Wie funktioniert die Arbeitsvermittlung und die Zusammenarbeit mit der Bundesagentur für Arbeit sowie den Integrationsfachdiensten?
  • Weitere Themen waren der Umgang mit unsichtbaren Behinderungen, die berufliche Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten und vieles mehr.

„Der Besuch hat uns eindrucksvoll gezeigt, wie hervorragend Inklusion und Nachhaltigkeit bei AfB umgesetzt werden. Insoweit sind wir sehr stolz auf die langjährige gemeinsame Partnerschaft von Siemens und der AfB“, so Andreas Melzer, Inklusionsbeauftragter der Siemens AG.

Es ging auch um Unterschiede zwischen Siemens und AfB. Siemens ist kein Inklusionsunternehmen, beschäftigt aber bereits jetzt deutlich mehr Menschen mit Behinderung als gesetzlich gefordert. Der Inklusionsbeauftragte und GSBV verfolgen gemeinsam das Ziel, diese Quote weiter zu erhöhen. Siemens sieht es als Bestandteil seiner Unternehmenskultur an, Menschen mit Behinderungen attraktive und zukunftsweisende Perspektiven im Unternehmen zu bieten.

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