REHAB: AfB in Diskussionsrunde zu Inklusion auf dem ersten Arbeitsmarkt

22.06.2023

Vom 15. bis 17. Juni 2023 fand in Karlsruhe die REHAB statt. Yasmin Stößer, Betriebssozialarbeiterin bei AfB, war in dort zu Gast in einer Diskussionsrunde, die von der LAG Selbsthilfe organisiert wurde. Die Frage der Diskussionsrunde lautete: „Wie kann Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen im Arbeitsleben wirksam erhöht werden?"

 

Drei Damen auf sitzen auf einer Bühne, auf der im Rahmen der REHAB eine Diskussionsrunde stattfindet. Yasmin Stößer spricht gerade ins Mikrofon.

Diskussionsrunde auf der REHAB zum Thema Teilhabe. Foto: AfB.

Die REHAB ist eine Fachmesse für Rehabilitation, Therapie, Pflege und Inklusion. Hier treffen sich Therapeuten, Mediziner, beruflich Pflegende sowie Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen, aber auch Interessierte aus Vereinen und Institutionen.

An der Gesprächsrunde beteiligt haben sich außerdem Angelika Kvaic von der Agentur für Arbeit Regionaldirektion Baden-Württemberg, Monika Leutenecker vom Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) und Alexander Schwarz von der Handwerkskammer Region Stuttgart. Während die Arbeitsagentur und der KVJS über Unterstützungs- und Fördermöglichkeiten für inklusiv gestaltete Arbeitsplätze informiert haben, gaben AfB und die Handwerkskammer Einblicke in die Praxis.

Die erste Vorsitzende der LAG SELBSTHILFE Baden-Württemberg e.V. Bärbel Kehl-Maurer moderierte die Gesprächsrunde

Stößer berichtete über Inklusion bei AfB und ging dabei auch auf Erfolge, aber auch auf Stolpersteine ein, die in den letzten Jahren aus dem Weg geräumt werden mussten:

  • Eine große Herausforderung: Es gibt unzählige Fördermöglichkeiten, die Regelungen sind aber von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. AfB operiert in sechs Bundesländern.
  • Mittlerweile ist AfB gut vernetzt, doch die Herausforderung bestehe darin, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Daher begrüßt Stößer die Einrichtung der sogenannten „Einheitlichen Ansprechstellen“, die jetzt von den Integrations- bzw. Inklusionsämtern für Arbeitgeber eingerichtet werden.

Es gibt inzwischen einige Inklusionsbetriebe. Die Herausforderung liegt den Gesprächsteilnehmenden zufolge auch darin, dass in regulären Unternehmen künftig mehr Inklusion stattfindet. Hierfür gelte es, herauszufinden, welche Unsicherheiten und bürokratischen Hürden dies momentan erschweren.

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