Behindertenbeauftragter Dusel zu Gast bei AfB Berlin

21.09.2018

Inklusion ist der Dreh- und Angelpunkt des größten gemeinnützigen IT-Unternehmens AfB – das macht schon der Firmenname „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ deutlich. In diesem Sommer war der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen, Jürgen Dusel, zu Gast in der Berliner AfB-Niederlassung, um sich über die Bedeutung von Inklusionsunternehmen, die Herausforderung und Chancen auszutauschen.

Jürgen Dusel Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen im AfB-Shop Berlin.

Jürgen Dusel, Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen besucht die AfB-Niederlassung in Berlin.

Niederlassungsleiter Michael Schmelcher und Aufsichtsratsvorsitzende der i500 gAG Nicole Cvilak zeigten im Rahmen einer Führung durch den Berliner Standort auf, wie die AfB IT-Remarketing nutzt, um Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen. Aktuell beschäftigt die AfB europaweit an 18 Standorten 320 Mitarbeiter, von denen etwa 45% eine Beeinträchtigung haben. Zudem ist die Firma hundertprozentige Tochter der i500 gAG, die zum Ziel hat, langfristig 500 Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung zu schaffen.

 

Barrieren überwinden – räumlich, geistig, bürokratisch

Im Gespräch wurde schnell deutlich, wie wichtig der intensive Austausch zwischen Wirtschaft und Politik beim Thema Inklusion am Arbeitsmarkt ist – denn es gibt viele Chancen, aber auch Hürden, die es zu überwinden gilt: Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist es, die alltäglichen Bedürfnisse der Mitarbeiter mit wirtschaftlichem Erfolg in Einklang zu bringen. Des Weiteren sind die standardisierten Prozesse für die Einstellung von Menschen mit Schwerbehinderung für Unternehmen recht umständlich und wenig attraktiv. Diese Abläufe machen aber auch den betroffenen Menschen mit Behinderung den Zugang zum Arbeitsmarkt schwer. Einfachere und schnellere Prozesse würden die Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen fördern und Arbeitslosigkeit reduzieren. Diese Herausforderungen anzugehen lohnt sich, denn Inklusionsunternehmen könnten eine noch bedeutsamere Rolle als Leistungsträger für Gesellschaft und Wirtschaft spielen.

Das Fazit des Gesprächs lautet also:
Barrieren überwinden – räumlich, geistig, aber auch bürokratisch – und über Chancen der Inklusion aufklären! 

 

Chancen der Inklusion sichtbar machen

Gemeinsam engagieren sich der Beauftragte der Bundesregierung, Jürgen Dusel, als Botschafter und AfB als Best Practice Beispiel bei der Aufklärungskampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft für Inklusionsfirmen unter dem Motto „ Inklusionsunternehmen – MehrWert inklusive“. Ziel der Kampagne ist es, den Bekanntheitsgrad von Inklusionsunternehmen zu steigern, für die Beschäftigung von Menschen mit Behinderungen zu sensibilisieren und für den Ausbau inklusiver Arbeitsplätze zu werben.

Quellen: www.bag-if.de/inklusion-durch-arbeit/ masgf.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.186954.de www.behindertenbeauftragter.de/DE/Home/home_node.html

 

 

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