Vorreiter für Kreislaufwirtschaft und soziales Engagement: Grüne um Bundestagsabgeordneten Jürgen Kretz besuchen AfB social & green IT
Das Ettlinger Unternehmen stellt Kretz sein bewährtes Konzept aus Wirtschaftlichkeit, Ökologie und Inklusion vor
Ettlingen, im September 2024 – Als Europas größtes gemeinnütziges IT-Unternehmen nimmt AfB social & green IT eine Führungsrolle in der Refurbishing-Branche ein. Bereits seit 20 Jahren engagiert sich der Ettlinger Inklusionsbetrieb, bei dem Menschen mit und ohne Behinderung zusammenarbeiten, für Nachhaltigkeit und soziale Gerechtigkeit im Wirtschaftsleben. Zunehmend interessiert diese zukunftsweisende Erfolgsstory auch die Politik: So war Anfang September MdB Jürgen Kretz im Rahmen seiner Sommertour gemeinsam mit Stadträtin Ingrid Thoma sowie Sara Manzari vom Bündnis 90/Die Grünen vor Ort, um sich mit CEO Daniel Büchle auszutauschen.
Der Grünen-Politiker nutzte die parlamentarische Sommerpause des Bundestages, um sich bei zahlreichen Terminen einen aktuellen Eindruck von der Innovationskraft und den Herausforderungen in Baden-Württemberg zu verschaffen. Der Besuch bei AfB war für ihn gerade deshalb so bedeutend, da er als Mitglied im Ausschuss für Umwelt, Klimaschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz insbesondere für die Themen Kreislaufwirtschaft und nachhaltige Lieferketten zuständig ist. Zudem ist er seit Kurzem gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Zoe Mayer als Betreuungsabgeordneter für den Wahlkreis Karlsruhe-Land zuständig, zu dem auch Ettlingen gehört.
„Die besondere Unternehmensstruktur macht AfB einzigartig in der Branche und zeigt, wie sozial verantwortungsvolles Unternehmertum funktionieren kann“, so Jürgen Kretz. Während des Besuchs zeigten sich die Gäste beeindruckt von der umfassenden Aufarbeitung der gebrauchten IT-Geräte, die AfB von Unternehmen und Behörden bezieht. Hochwertige Smartphones, Laptops und Co. werden nach sorgfältiger Datenlöschung gereinigt und gegebenenfalls wieder repariert, bevor sie mit aktuellem Softwareupdate versehen erneut in den Wirtschaftskreislauf kommen.
Dabei ist es das Ziel von AfB möglichst vielen Geräten ein zweites Leben zu schenken und alle Ressourcen effizient zu nutzen. Nicht mehr funktionsfähige Geräte fungieren daher als Ersatzteillager und werden zur Reparatur anderer IT- und Mobilgeräte genutzt. Auch das reduziert die Menge an Elektroschrott signifikant. Durch den Einsatz eigener Schredderstationen gewinnt AfB zudem wertvolle Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer, Platin, Gold und Silber zurück, um diese erneut in den Wertstoffkreislauf einzubringen.
Jürgen Kretz durfte selbst Hand anlegen: Bei einer „Hands-on-Refurbishment“-Einheit erhielt der Grünen-Politiker auch einen praktischen Einblick in die Herausforderungen der Reparatur. So verkleben manche Hersteller die Komponenten, was eine Wiederaufbereitung erheblich erschwert – gerade bei hochwertigen Smartphone-Modellen ein häufiges Problem. Dies führte zu einer angeregten Diskussion über die Bedeutung des geplanten Energieeffizienzlabels für Tablets und Smartphones sowie den digitalen Produktpass. Beide Initiativen könnten eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Konsumentenverhalten hin zu mehr Wiederverwendung („Reuse“) zu beeinflussen.
Am Ende des Besuchs unterstrich Jürgen Kretz das Potenzial von Refurbishing, den Blick der Verbraucher nachhaltig zu verändern: „Der Besuch bei AfB hat eindrucksvoll gezeigt, wie nachhaltige Kreislaufwirtschaft in der IT-Branche, soziale Verantwortung und wirtschaftlicher Erfolg zusammenpassen – ein Modell, das Schule machen sollte.“
„Wir freuen uns über das Interesse der Politik an unserer Arbeit. Jetzt gilt es, die Verbindung von Preis und Leistung gemeinsam mit Umwelt- und sozialen Benefits stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken – auch bei Unternehmen, Behörden und Institutionen“, ergänzt Daniel Büchle, CEO von AfB social & green IT.

