Stadt Karlsruhe ausgezeichnet für verantwortungsvollen Umgang mit gebrauchten IT- und Mobilgeräten

15 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit mit AfB social & green IT fördert gleichzeitig Umweltschutz und Inklusion. 4.000 gebrauchte IT- und Mobilgeräte sparten 430 Tonnen CO2-Emissionen und 3,3 Mio Liter Wasser ein.

 

Rohstoffknappheit und die Forderung nach mehr Kreislaufwirtschaft sind aktuell in aller Munde. Die Stadt Karlsruhe hat diese Themen bereits seit einigen Jahren auf der Agenda und einen sozial-ökologischen Umgang mit gebrauchten Handys, Laptops und PCs erarbeitet. So konnte die Weiterverwendung von 4.000 gebrauchten IT- und Mobilgeräten der Stadt Karlsruhe den Verbrauch von 430 Tonnen CO₂-Emissionen sowie 3,3 Mio Liter Wasser vermeiden und gleichzeitig Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung sichern. Ermöglicht wird dies durch die Zusammenarbeit mit dem gemeinnützigen IT-Refurbisher AfB social & green IT.

Für diesen vorbildlichen Umgang mit Gebraucht-IT wurde die Stadt Karlsruhe am vergangenen Freitag, 29. Oktober, mit einem Award ausgezeichnet, den Bürgermeister Dr. Albert Käuflein in der AfB-Unternehmenszentrale entgegennahm.

„Seit 15 Jahren geben wir unsere ausgemusterten Laptops, PCs und Handys an AfB. Das ist ökologisch und ökonomisch sinnvoll. Das ist eine Partnerschaft, von der beide Seiten profitieren. “ (Bürgermeister Dr. Albert Käuflein)

 

Aufbereitung und Recycling statt Elektroschrott

IT-Geräte, die nach einigen Jahren bei der Stadt ausgemustert werden, wandern nicht auf den Elektroschrott, sondern nach Ettlingen zu AfB social & green IT. Der Refurbisher löscht die Daten professionell und bereitet die Geräte wieder auf. Auf diese Weise gelangen sie zurück in den Wirtschaftskreislauf und schonen im Vergleich zur Neuproduktion natürliche Ressourcen und vermeiden Elektroschrott, CO₂-Ausstoß und Wasserverbrauch.

In den vergangenen 15 Jahren bearbeitete AfB 4.000 gebrauchte IT- und Mobilgeräte der Stadt Karlsruhe. Davon konnten 75% wiedervermarktet und 25% recycelt werden. Auf diese Weise wurden 430 Tonnen CO₂-Emissionen, 1,7 Mio kWh Energie, 3,3 Mio Liter Wasser und viele Rohstoffe eingespart. Die Daten berufen sich auf Berechnungen einer Ökobilanz-Studie zu IT-Remarketing und -Recycling der Klimaorganisation myclimate (2021).

 

Zusammenarbeit fördert Inklusion in der Region

Gleichzeitig unterstützt die Stadt Karlsruhe mit der Beauftragung von AfB die Schaffung von inklusiven Arbeitsplätzen. AfB steht für „Arbeit für Menschen mit Behinderung“ und ist ein gemeinnütziges Inklusionsunternehmen: Fast die Hälfte der europaweit knapp 600 Mitarbeitenden ist schwerbehindert. Durch die Bereitstellung inklusiver Arbeitsplätze fördert AfB die soziale und wirtschaftliche Einbindung sowie die Selbstbestimmung von Menschen mit Behinderung.