Refurbished IT hilft in Corona-Krise

Generalüberholte Computer der AfB gGmbH helfen, den steigenden Bedarf zu decken. Aufruf an Unternehmen, ausgemusterte IT- und Mobilgeräte nicht zu verschrotten, sondern zertifizierten Refurbishern zur Aufarbeitung zu übergeben.

 

AfB Notebooks im Shop in den Köln Arcaden

Generalüberholte Geräte decken Bedarf in Corona-Krise. Foto: AfB

Gebrauchte IT wird aus LKW ausgeladen

IT-Sicherheit während des Transports durch abschließbare Rollgitterwagen

Mitarbeiter repariert Notebook

Aufarbeitung eines Notebooks in der Produktion

Die Nachfrage nach guter Hardware fürs Homeoffice ist in den vergangenen Wochen enorm gestiegen. Durch die wochenlange Drosselung der Notebook-Produktion in China sind zu wenig Neugeräte am Markt verfügbar. Zertifizierte IT-Refurbisher wie das gemeinnützige IT-Unternehmen AfB gGmbH helfen, den Bedarf durch generalüberholte Business-Hardware "refurbished in Europe" zu befriedigen.

„Die Gewinnung neuer Partnerunternehmen ist aktuell unser Hauptaugenmerk“, sagt AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle. „Wir können nur gute Hardware liefern, wenn Unternehmen ihre ausgemusterte Firmenhardware einem zertifizierten Refurbisher wie AfB zur Löschung, Aufarbeitung und Weitervermarktung anvertrauen.“

Noch zu Jahresbeginn hätten nur wenige vorausahnen können, wie wichtig die Verfügbarkeit von IT-Endgeräten für externe Office-Strukturen ist und welchen unternehmenskritischen Stellenwert die IT-Infrastruktur für die Fortführung des operativen Betriebsgeschäfts hat.

Generalüberholte Computer der AfB gGmbH helfen, den steigenden Bedarf zu decken

„Wir sind froh, dass wir in der aktuellen Krise viele Unternehmen, Privatpersonen und Versorgungsbetriebe mit dringend benötigter Hardware unterstützen können“, sagt AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle. Die Anfragen sind enorm. Seit Anfang März konnte das gemeinnützige IT-Unternehmen mehr als 15.000 Notebooks, 4.000 PCs und 7.000 Monitore kurzfristig bereitstellen und damit einen wichtigen Beitrag zur Bedarfsdeckung in der aktuellen Corona-Krise leisten.

„Viele Unternehmen und öffentliche Einrichtungen, Schulen und auch Krankenhäuser greifen sehr gerne auf unsere social & green IT zurück“, betont Büchle und ergänzt: „Wir gewährleisten mindestens 12 Monate Garantie auf unsere Computer. Damit können medizinische Einrichtungen ihre Leistungsfähigkeit erhöhen, Mitarbeiter produktiv im Homeoffice arbeiten und Schüler und Studierende erfolgreich E-Learning-Angebote nutzen.“

Unternehmen, die ausgemusterte IT- und Mobilgeräte nicht verschrotten, sondern refurbishen lassen, helfen in der Krise und fördern in Zusammenarbeit mit AfB Inklusion auf dem Arbeitsmarkt

Die Vorteile der Nutzung von refurbished IT liegen auf der Hand: Zweitnutzung schont die Umwelt und Lieferengpässe von Fernostware können durch generalüberholte Geräte ausgeglichen werden. Die Entscheidung für refurbished IT ist damit auch eine Entscheidung für IT „made in Europe“.

Der Wertschöpfungsprozess des IT-Refurbishers AfB beginnt mit der Abholung der Gebrauchtgeräte, die in vielen europäischen Ländern durchgeführt werden kann. Löschung, Aufarbeitung und Verkauf findet durch AfB-Mitarbeiter an einem der 19 AfB-Standorte statt.

Damit leisten AfB-Partner neben dem Aspekt, dass die Aufarbeitung von Gebraucht-IT in der aktuellen Krisensituation hilft, die deutsche Wirtschaft am Laufen zu halten, einen weiteren gesellschaftlichen Beitrag: Das gemeinnützige IT-Unternehmen beschäftigt fast zur Hälfte Menschen mit Behinderung und fördert bereits seit mehr als 15 Jahren aktiv die Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. 

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