AfB zeichnet Kultusministerium für nachhaltige Computerbeschaffung aus

Staatssekretärin Sandra Boser MdL: „Modernisierung und Nachhaltigkeit gehen Hand in Hand, ein fantastischer Beitrag für Umwelt und Inklusion.“

Urkundenübergaben von AfB an das Kultusministerium

AfB-Geschäftsführer Daniel Büchle (re) und Partner-Manager Johannes Eisele (li) übergeben eine Urkunde über die beachtliche Ökobilanz des IT-Rollouts im Kultusministerium Baden-Württemberg an Staatssekretärin Sandra Boser (Mitte).

Um IT-Geräte herzustellen, benötigt man enorme Mengen an Rohstoffen und Energie, gleichzeitig wird das Klima durch die Emission von Treibhausgasen belastet. Die Zweitnutzung von IT-Geräten schont dagegen Umwelt, Klima und Ressourcen und das Recycling trägt zur ökologisch und sozial verträglichen Rohstoffgewinnung bei. Ein nachhaltiger Wirtschaftskreislauf ist also gut für die Umwelt weltweit. Nicht nur Individuen, sondern auch Institutionen können diesem Grundsatz im Alltag folgen und anwenden, zum Beispiel bei der Beschaffung neuer Computerausrüstung.

Auch das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg denkt „grün“ und arbeitet deshalb bei der Beschaffung neuer IT-Ausrüstung mit einem Spezialisten im Bereich Aufbereitung und Wiederverwendung von Computer-Hardware zusammen, der AfB gemeinnützen GmbH aus Ettlingen. Diese hat das Kultusministerium nun für dessen nachhaltige Materialbeschaffung ausgezeichnet. Staatssekretärin Sandra Boser MdL nahm die Urkunde der Firma gestern (12. Oktober) stellvertretend in Empfang.

„Wir freuen uns, wenn wir die technische Infrastruktur des Hauses optimieren und auf den neuesten Stand bringen können, und dabei gleichzeitig etwas Gutes tun“, sagt Boser. „Dass das möglich ist, hat uns jetzt AfB bestätigt.“

 

390 Tonnen CO2 gespart und gleichzeitig Inklusion fördern

Zwischen Juli 2020 und Februar 2021 wurde ein Großteil der IT-Infrastruktur des Ministeriums erneuert, an über 90 Standorten der Kultusverwaltung wurden 3.200 Notebooks und Desktop-PCs ausgetauscht. Dabei wurden die alten Geräte geprüft und, falls technisch möglich, nach einer datenschutzgerechten Löschung, weiterverkauft. Das Ziel war, möglichst viele dieser Geräte wiederzuverwenden, um durch die Vermeidung von Neuproduktionen Emissionen zu sparen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

„Unsere Partnerschaft mit dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg zeigt, dass ein verantwortungsvoller Umgang mit IT wirklich was bewegen kann: Durch das Aufarbeiten und Recycling von rund 3.000 IT-Geräten, die der Roll-out umfasste, wurden bei uns vier Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung gesichert, vielen Schülerinnen und Schülern in Baden-Württemberg digitales Lernen ermöglicht und obendrein noch 390 Tonnen CO2 eingespart“, sagte Daniel Büchle, AfB-Geschäftsführer, und bedankte sich für die gute Zusammenarbeit.

Durch die Weiternutzung der Geräte wurden im Vergleich zur Neuproduktion rund 390.000 Kilogramm weniger CO2 ausgestoßen, was rund 185 Flugreisen von New York nach Berlin entspricht. Zudem wurden 1,5 Kilowatt weniger Energie verbraucht und 2,66 Millionen Liter Wasser eingespart.

„Diese Zahlen sind beeindruckend. Sie sind der Beweis dafür, dass Modernisierung und Nachhaltigkeit sich nicht ausschließen, sondern gut miteinander vereinbar sind“, sagt Sandra Boser. Außerdem seien sie Ansporn, auch bei zukünftigen Anschaffungen nachhaltig zu denken. „Dass außerdem vier Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung gesichert wurden, ist ein Beitrag für Inklusion im Arbeitsleben“, betont die Staatssekretärin.

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