Vielfalt als Erfolgskonzept? – AfB zeigt, wie das geht!

30.01.2022

Yvonne Cvilak ist seit 2012 Teil der AfB-Gruppe. Als Geschäftsführerin und Head of Human Resources hat sie den HR-Bereich grundlegend ausgebaut. Wir zeigen, dass Vielfalt Gesellschaft und Arbeitswelt verbindet.

Geschäftsführerin der AfB setzt sich für Diversität am Arbeitsplatz ein.

Yvonne Cvilak Geschäftsführerin der AfB gGmbH

Yvonne, beschreibe das Konzept von AfB mit deinen eigenen Worten

Ich leite das gerne von unserem Slogan: „Social & green IT“ ab. Green, weil wir uns auf Datenlöschung, Aufbereitung und IT-Remarketing spezialisiert haben. Das heißt wir geben ausgemusterter Hardware ein zweites Leben. Social – Weil wir als Inklusionsunternehmen dauerhaft Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen. 

Inwiefern spielt bei diesem Konzept Diversität eine Rolle?

Diversität spielt in unserem Konzept eine zentrale Rolle - sie spiegelt den Bereich „social“ . Unser Ziel ist die Schaffung von 500 langfristigen Arbeitsplätzen für Menschen mit einer Behinderung. Wir haben dieses Jahr unser Bergfest erreicht und selbst wenn wir die 500er-Marke erreicht haben, werden wir nicht aufhören, Diversität und Inklusion voranzutreiben und ein Impuslgeber für andere Unternehmen zu sein.

Was genau macht die Belegschaft von AfB so vielfältig?

Bei AfB ist Vielfalt jeden Tag sichtbar! Die Arbeit mit unterschiedlichsten Menschen macht uns kreativer, innovativer und teamfähiger. AfB ist ein großes Potpourri: Unser Team vereint Menschen mit und ohne Behinderung aus 22 verschiedenen Nationalitäten im Alter von 18-65 Jahren. Diese bunte Mischung hält frisch, modern und wettbewerbsfähig.

Welche konkreten Maßnahmen führt AfB im Bereich Diversity-Management durch?

Im Recruiting zählt an erster Stelle, dass die Bewerbenden ins Team passen. Ein junges Team profitiert von Erfahrung, ältere Kolleg:innen von frischem Wind und internationalem Spirit, genauso wie Menschen ohne Behinderung von Menschen mit Behinderung. Ziel ist es, bunte Teams zu gestalten, die sich gegenseitig inspirieren. Es ist erwiesen, dass diverse Teams erfolgreicher sind. Anderssein ist kein Tabuthema. AfB hat das Thema Diversity Management tief in ihren Strategien und Organisationsstrukturen verankert und lebt es bis in die Führungsetage: Der Aufsichtsrat und der Vorstand der i500 gAG besteht aus drei Frauen und drei Männern im Alter von 36 bis 70 Jahren und einem Mitglied mit Behinderung.

AfB lebt Diversität jeden Tag. Was können andere Unternehmen im Bereich Diversity-Management tun?

Zuallererst sollten Unternehmen Stereotypen vermindern, eine inklusive Personalpolitik fördern und offen für neue Lebens- und Berufsmodelle sein. Eine Leitungsstelle als Tandem ausfüllen – großartig. Weg vom dem Gedanken, dass Menschen mit einer Schwerbehinderung keinen Erfolgsbeitrag in einem Wirtschaftsunternehmen leisten können, das können sie nämlich. In Inklusion und Diversity zu investieren lohnt sich.

Schlussendlich machen viele DAX-Konzerne einen tollen Job im Bereich Diversity, da können wir uns noch einiges abschauen.

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