Ausbildung, Kundenservice, E-Commerce: die AfB-Story von Julian Stolz

23.02.2022

Julian Stolz arbeitet seit acht Jahren für AfB. Im Jahr 2014 hat er hier seine Ausbildung zum IT-Systemkaufmann absolviert. Es folgten einige Jahre im Kundenservice, seit kurzem ist er in die Abteilung E-Commerce gewechselt. Wir haben mit ihm über seine Erfahrungen in Europas größtem gemeinnützigen IT-Unternehmen gesprochen.

Julian Stolz: Seit acht Jahren bei AfB! Foto: AfB.

Hallo Julian, warum hast du dich damals für eine IT-Ausbildung bei AfB entschieden?

Mein Interesse an IT war schon immer da. Ich wurde schon mit drei Jahren von meinem Opa an den Rechner gesetzt. Er hat mir vieles beigebracht und mich früh ans Internet herangeführt. Dafür hatte er damals Rechnungen zwischen 100 und 200 Mark im Monat, aber das war ihm egal.

Dazu kommt, dass Behinderungen immer noch ein rotes Tuch für manche Firmen sind. Als Rollstuhlfahrer ist es relativ schwierig, eine Arbeit zu finden. Ich war sehr froh, dass es damals bei AfB geklappt hat.

Nach deiner Ausbildung wurdest du von AfB übernommen?

Ja, ich bin zunächst durch verschiedene Abteilungen rotiert, um den besten Einsatzort für mich zu finden. Die Arbeit im Shop zum Beispiel war mit Rollstuhl für mich persönlich nicht das Richtige. Seit es die Abteilung Kundenservice gab, war ich dort tätig.

Welche Anfragen erreichen die Mitarbeitenden im Kundenservice?

Die Nummer eins aller Anfragen ist: „Wo bleibt eigentlich mein Paket?“, danach kommen Beschwerden und an dritter Stelle Probleme mit der Windows-Einrichtung.

Eine Anfrage, die mir im Gedächtnis geblieben ist: Ob wir einen uralten Pentium 4 Computer ankaufen wollen, der sei doch noch gut. Das war lustig.

Wofür bist du nun im E-Commerce zuständig?

Im Moment bin ich hier zuständig für Notebooks im Onlineshop und kümmere mich um unser Angebot auf Amazon, stelle unsere Anzeigen ein und beantworte Anfragen. Mit Unterstützung vom Einkauf gestalte ich auch teilweise die Preise mit. Das ist eine sehr abwechslungsreiche und auch fordernde Aufgabe.

Wie kam es überhaupt zum Abteilungswechsel?

Ich hatte Lust, etwas Neues auszuprobieren. Die Arbeit im Kundenservice hat mir viel Spaß gemacht, aber es ist auch eine schöne Abwechslung, mal etwas anderes zu machen. Im E-Commerce kann ich noch mehr mein technisches Wissen zu den Geräten einbringen und Preise vorschlagen.

Wie gefällt dir der neue Job bislang?

Sehr gut! Alles hat so geklappt, wie ich es mir gewünscht habe. Die Aufgaben gefallen mir, ich wurde sofort im Team akzeptiert. Das Schöne ist auch: Ich bin nicht in eine Abteilung gekommen, in der ich niemanden kannte. Ich kenne meine Kolleginnen und Kollegen und wir unternehmen manchmal auch privat etwas zusammen.

Julian Stolz in einem Video mit discovering hands und in einem Podcast der BAG Selbsthilfe.

 

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